Am gestrigen Freitag trafen wir uns zum Ausbildungsdienst im Esbecker Gerätehaus. Angesetzt war ein Dienst, wo praktische Einsatzszenarien abzuarbeiten waren. Die Besonderheit: Uns besuchte Bürgermeisterkandidat Malte Schneider, um sich einen Einblick in den Dienstbetrieb zu verschaffen und die Kameraden der Ortsfeuerwehr Esbeck kennen zu lernen.
Nicht schlecht staunten die Kameraden als Schneider mitteilte, dass er nicht nur zusehen, sondern auch praktisch im Rahmen eines Probedienstes mit arbeiten wollte. Gesagt, getan. Nach Einkleidung und kurzer Begrüßung durch die Dienstleiter Bonk und Schöndaube konnte es los gehen.
In der 1. Lage wurde ein Kleinbrand in der Klausbreite in Esbeck gemeldet. Bereits auf Anfahrt wurde festgestellt, dass sich die Einsatzstelle nicht in der Klausbreite, sondern in der angrenzenden Alversdorfer Straße befindet. Nach einer kurzen Erkundung und dem verteilen der Einsatzbefehle an die jeweiligen Trupps wurden die Aufgaben vor Ort entsprechend abgearbeitet.
Als 2. Lage wurde ein Flächenbrand auf einer nicht zugänglichen Weide simuliert. Hier galt es als Herausforderung den Weidezaun mit Mannschaft und Gerätschaften zu überwinden, um schnellstmöglich zur Brandstelle vorzudringen. Weiter musste in diesem Szenario eine Menschenrettung durchgeführt werden, welche ebenfalls über den Weidezaun abzuwickeln war.
Dritte und letzte Lage hier nun Verkehrsunfall (VU) mit auslaufenden Betriebsstoffen. Hier war es Aufgabe des Gruppenführers und des vorgehenden Trupps die Ausbreitung der Betriebsstoffe einzuschätzen, die Gefahrenlage zu erkennen und entsprechend abzustellen.
Nach jeder Lage wurde eine Besprechung durchgeführt, wo auf Risiken und Fehler hingewiesen wurde. Nur durch solche praktischen Übungen und dem Arbeiten mit unseren Gerätschaften können wir optimal auf die kommenden Einsätze vorbereitet sein.